SALON GLOBALE

Eine andere Welt ist möglich. Seattle, Genua, Barcelona, la lotta continua. Die weltweite Migrationsbewegung gilt der kritischen Globalisierungsbewegung als Ausdruck einer Globalisierung von unten. Aber mit der Überschreitung von Grenzen ist nicht alles gewonnen. Die schlechten Verhältnisse vor Ort, in den nach wie vor national organisierten Staaten, verändern sich allein dadurch nicht. Von dem Rassismus, der einen erwartet, ist in der Debatte nicht genug die Rede. Ohne offensiven Antirassismus ist eine andere Welt nicht möglich.

 

P A N E L S (sonntag):

Globalisierung I

15.00-17.30
- EU goes USA
Transnationale Ökonomien der Grenzen mit Dario Azzelini
- Die Grenze zwischen USA und Mexico ist durchlässig...
Videointerview mit ULTRA-red (Kalifornien)
- Invisible Crossers: Migrant Women at the Borders of the EU
Dia-Douane-Vortrag mit Rutvica Andrijasevic (NL)
- J'y suis j'y reste
Grenzcamp 2002, Mouvement de lImmigration et des Banlieus, Straßbourg

Globalisierung konkret

17.00-18.30
- Ahab oder wie man weißer Wal wird
Textperformance

Globalisierung II

18.30-20.30
- Hausarbeitsmigration
Mit RESPECT Berlin, Performance
- Globalisierungskritik und Migration
Sandro Mezzadra (Città Aperta, Genua)
- Wie man ein Gefängnis abschiebt
Film über Praxis. Gianmarco de Pieri (Tute bianche, Bologna)

außerdem:

- Performing the Border
Film v. Ursula Biemann

 

W O R K S H O P S (montag):

16.00-16.30
- Meine Mutter die globalisierte Arbeitskraft (Performance)

16.30-18.30
- Nation und nützliche Arbeit
Empire und Autonomie der Migration, Thomas Atzert, Jost Müller und Katja Diefenbach (Moderation). Workshop

18.30-20.30
- Globalisierungskritik und Antirassismus
mit Sandro Mezzadra und Gianmarco de Pieri, Helmut Dietrich und Thomas Seibert (Moderation). Workshop