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"Philharmonie Köln - 40 Jahre Einwanderung":
ca. 9 Min.
"Philharmonie Köln - 40 Jahre Einwanderung": ca. 9 Min. Köln, 06.11. 2001. An diesem Tag feierte die Stadt Köln den 40. Jahrestag der Unterzeichnung des ersten Anwerbeabkommens mit der Türkei. Entsprechend tauchte auch viel Prominenz zum Festakt in der Philarmonie auf. Sogar der Bürgermeister war da. ("In my office the rate of women is fifty-fifty.") Wir haben natürlich zu diesem Anlass nur die weißen Exoten mit der Kamera verfolgt.
Um die reduzierte und reduzierende Anwendung des Kulturbegriffs, die für Migranten reserviert ist, deutlich zu machen, haben wir Fragen, die normalerweise nur an Migranten gestellt werden, an dieDeutschen zurückgegeben. Dadurch sollte das scheinbar
"Weißes Ghetto": ca. 8 Min.
selbstverständliche Monopol der Deutschen auf den pauschalisierenden Blick auf die "Anderen" nicht nur aufgezeigt, sondern auch ad absurdum geführt werden. Das Interessante dabei ist, daß sich die meisten Deutschen exakt der Argumente bedienten, die viele Migranten über Jahre wiederholt haben, um sich gegen Identitätszuweisung und Vereinheitlichung zur Wehr zu setzen.

"Weißes Ghetto": ca. 8 Min. Köln-Lindenthal. Das ist ein wohlhabendes und homogenes Viertel: Migranten sucht man dort vergeblich. Da stellt sich die Frage, womit das zusammenhängt. Schotten sich die Deutschen ab? Ist Köln-Lindenthal ein weißes Ghetto? Kanak TV ist diesen Fragen nachgegangen.

"Das Märchen von der Integration": ca. 15 Min.
"Das Märchen von der Integration": ca. 15. Min. Ein Straßenverkäufer der lokalen Boulevardzeitung hat es letztens auf den Punkt gebracht." "Integration: Kannste vergesse. Wo willst Du denn integrieren?" Der Begriff Integration täuscht etwas vor: Inklusion und Gleichberechtigung werden verkündet, wobei vorausgesetzt wird, dass es für Kanaken Extra-Hürden gibt. Für die Hürden sollen sie angeblich selbst oder ihre Kulturen verantwortlich sein.
Tatsächlich schweigt der Befehl zur Integration über die kollektiven Forderungen der MigrantInnen. Er verschiebt die Kämpfe hin zu einer individuellen Anpassungsleistung. Im Gewand der Integration werden unüberwindbare Asymmetrien eingeführt und politische Rechte verwehrt. Integration erklärt MigrantInnen erst zum Problem. Dieser Film ist die Antwort von Kanak Attak auf die omnipräsenten Integrationsforderungen.

++Nie wieder Fern-sehen!++