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YESTERdays AKTÜELL !

 

 

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KanakAttak gratuliert:

25. Years: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) from BlackMediaGermany on Vimeo.

 

 

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Infoabend : no integration!*

Donnerstag, 17.06.2010, 19.30 Uhr
@ Tristeza // Pannierstr. 5 // Nord-Neukölln

*Ein Kopftuch am falschen Ort oder zu viele Sprachen auf dem Schulhof erhitzen schnell deutsche Gemüter: Rasch soll die Sache wieder in Ordnung gebracht werden und es hagelt Aufrufe zur Integration. Integrationsbeiräte, Integrationsprogramme, Integrationsbeauftragte, Integrationskurse, Integrationsverträge. Welches Konzept steckt hinter dem harmlos erscheinenden Begriff der Integration? In der Veranstaltung geht es um die Geschichte dieses Konzepts.

Referentinnen:

Manuela Bojadzijev war Gründungsmitglied von "Kanak Attak" und ist Autorin des Buchs "Die windige Internationale - Rassismus und Kämpfe der Migration".

Figen Izgin ist Mitbegründerin des migrantischen Vereins "Allmende e.V." und Teil der Plattform gegen Rassismus, die sich 2009 als Reaktion auf die rassistischen Äußerungen von Sarrazin gegründet hat.

Mehr Infos: integration-nein-danke.org

 

 

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Gegen das Humboldt-Forum und seine restaurative Vergangenheitspolitik

Françoise Vergès on the Museum of the Present in La Réunion as a postcolonial perspective

Vortrag und Diskussion
Dienstag, 24 November 2009, 19 Uhr
Hausvoigteiplatz 5-7, Humboldt-Universität zu Berlin, Hörsaal 0109
Organisiert von artefakte/Alexandertechnik

Soeben wurde der Neubau des Berliner Schlosses durch die neue Regierungskoalition bestätigt. Wir halten dieses Vorhaben für verfehlt - sowohl als architektonische und städtebauliche Rekonstruktion wie auch als Gehäuse für das geplante Humboldt-Forum, das in Referenz auf die gelehrten Gebrüder Humboldt als deutsche Version eines Universalmuseums entstehen soll. Die Verschränkung dieser beiden rückwärts gewandten Projekte stellt eine restaurative Geschichtspolitik dar und gründet in einem unterproblematisierten Verhältnis zu imperialen und kolonialen historischen Projekten. Diesen Plänen möchten wir u.a. mit dieser Veranstaltung entgegentreten, die unsere Kritik in einer postkolonialen Perspektive für den deutschen und europäischen Kontext formulieren will.

Françoise Vergès ist Dozentin am Goldsmiths College der Universität London, Politikwissenschaftlerin, postkoloniale Theoretikerin und mehrfach ausgezeichnete Vorsitzende des Komitees für das Gedenken an die Sklaverei in Frankreich. Sie ist seit Jahren mit Fragen der Gedenkpolitik an historische Gewaltverbrechen befasst und zeigte sich als eine scharfe Kritikerin staatlicher Erinnerungspolitiken, die die politisch relevanten Fragen nach Ausschluss, dominanten Perspektiven und Rederechten ausklammern oder entschärfen.

Die Arbeitsgruppe artefakte ist Teil von Alexandertechnik, einem Netzwerk aus sozialen AktivistInnen, KünstlerInnen und AkademikerInnen, die sowohl den Schlosswiederaufbau, als auch das derzeit kursierende Konzept des Humboldt-Forums ablehnen.

links::: Alexandertechnik

 

 

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Melancholie und Migration
Vortrag von David L. Eng
11.11.009 - 19 Uhr HAU 2 - Berlin

Für David L. Eng ist Migration von der Melancholie der Mimikry und der Trauer des Exils  geprägt. Melancholie geht für ihn nicht nur aus einem unbetrauerten Verlust, sondern  auch aus dem Scheitern an einer strukturell unerfüllbaren Integrationsforderung hervor.  Engs politische Strategie besteht darin, Melancholie zu entpathologisieren. Nicht   sie ist das Problem, sondern die Gesellschaft, in der sie entsteht. Eng spricht über  Affekt, Melancholie und Politik im Zusammenhang asiatischer Migration in die USA.
David L. Eng, English and Comparative Literature, Asian American Studies, University of Pennsylvania

Homophobie und Rassismus
Vorträge von Maria Do Mar Castro Varela und Jasibir K. Puar
11.11.009 - 20 Uhr HAU 2 - Berlin

Im Rahmen postkolonialer Kritik demontiert Maria do Mar Castro Varela die Aufteilungslogik "homophober Migrant versus toleranter Westen". Auf die Zuschreibungen   normaler und abweichender Sexualität in kolonialen Zivilisierungsmissionen verweisend,  diskutiert sie, wie sexuelle Normierung und homophobe Gewalt in der Kolonialgeschichte produziert wurden.

Jasbir K. Puar verhandelt die Wirkungen von Homonormativität. Ihre These ist, dass  bestimmte queere Lebensformen in den USA von einer Figur des Todes (AIDS,   Perversion) zu einer des Lebens übergegangen sind (Homo-Ehe, Homo-Familie, Gesundheit). Sie untersucht, inwieweit dieser queere "turn to life" Rassismen verstärkt.

Maria do Mar Castro Varela, Gender und Queer Studies, Alice Salomon Hochschule, Berlin.
Jasbir K. Puar, Women's and Gender Studies, Rutgers, State University of New Jersey.

Die Veranstaltung ist Teil von Beyond Belonging:Translokal_HAU. Das ganze Programm gibt es hier.

 

 

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Duvarlar - Walls - Mauern
Filmscreening mit Autorengespräch und Gästen
9.11.2009 - 19Uhr - Ballhaus Naunynstr - Berlin

Postkarte zur Veranstaltung

Mit Mauerfall und Deutscher Einheit hat sich auch das Leben der MigrantInnen in Deutschland schlagartig verändert. Von heute auf morgen prägten rassistische Anschläge und pogromartige Überfälle den Alltag. Die Folgen sind bekannt und nicht vergessen: Auf der einen Seite dutzende ermordete MigrantInnen und die de facto Abschaffung des Asylrechts, auf der anderen Seite die Kontinuität der Migration und ihre Alltagskämpfe.

Der zwischen 1989 und 1991 gedrehte Film "Duvarlar - Mauern" dokumentiert in einzigartiger Weise die Situation in Berlin aus Sicht der türkischsprachigen EinwohnerInnen. Exakt 20 Jahre danach lädt Kanak Attak zu Filmvorführung und anschließender Diskussion ein. In Anwesenheit des Regisseurs Can Canden und weiterer Gäste wird der Film gezeigt und anschließend der Frage nachgegangen, wie sich die Bedingungen des Rassismus in Almanya seitdem verändert haben und wie der migrantische Alltag zwischen Leitkulturterror und Integrationsschikane heute aussieht?

Can Candan ist Dokumentarfilmer und lehrt an der Bosphorus Universität / Istanbul

Die Veranstaltung ist Teil von Beyond Belonging:Translokal_Ballhaus. Das ganze Programm gibt es hier.

 

 

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Antimuslimischer Rassismus und die Erneuerung des Orientalismus
Diskussion zwischen
Iman Attia, Diversity Studies, Alice Salomon Hochschule, Berlin
Serhat Karakayali, Institut für Soziologie, Universität Halle
06.11.009 - 19 UHR - HAU 1 Foyer - Berlin

Im antimuslimischen Diskurs kehrt für Iman Attia der Orientalismus in neuer Form  zurück: Es ist immer derselbe Trick der großen Gegensatzpaare und kulturellen Fest-  schreibungen, mit dem gesellschaftliche Konflikte in die Fiktion von Eigenem und  Anderem umgeschrieben und damit entpolitisiert werden. Serhat Karakayali verhandelt  im Gespräch mit Iman Attia die Un/Möglichkeit antirassistischer Praxis, wenn sie sich  hauptsächlich auf die Form des antimuslimischen Rassismus konzentriert.

Die Veranstaltung ist Teil von Beyond Belonging:Translokal_HAU. Das ganze Programm gibt es hier.

 

 

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Rede von Kanak Attak Köln
aus Anlass der Bleiberechtsdemonstration am 3.10.2009

"Für ein offenes Land mit freien Menschen".

Das war das Motto der DDR-Bürger, die vor zwanzig Jahren die Mauer zu Fall brachten. "Für ein offenes Land mit freien Menschen". Das stand auf den Transparenten der Demonstrationen in Leipzig 1989. Wir sind die Generation, die erlebt hat, wie die Berliner Mauer gefallen ist. Wir sind die Generation, die erlebt hat, wie immer mehr Grenzen innerhalb Europas gefallen sind. Wir sind die Generation, die groß geworden ist mit Handies und Internet, mit Billigfliegern und Satelliten-Fernsehen, mit Interrail und langen Autofahrten über den Balkan.

Glaubt ihr wirklich, wir werden es akzeptieren, wenn die Mächtigen sagen: Du kommst hier nicht rein. Du musst draußen bleiben?
>> weiterlesen >>  

 

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Crossing Munich.
Orte, Bilder und Debatten der Migration

10. Juli bis 15. September in der Rathausgalerie, München

Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt Crossing Munich zeigt München als Einwanderungsstadt seit 1955 - dem Jahr, in dem die Bundesrepublik das erste Anwerbeabkommen für "Gastarbeiter" mit Italien unterschrieben hat. Grenzüberschreitend verschmelzen Positionen aus Wissenschaft und Kunst, um eine "Perspektive der Migration" zu gewinnen: Ein Blick, der gängige Bilder, Meinungen, Deutungsmuster und Politiken hinterfragt.

www.crossingmunich.org

Kanak Attak wird im Rahmen der Finissage am 12.9. die Performance "Walking Cube" aufführen:

"Die Architektur der Sprache, der Erinnerung und des Widerstandes: Die Performance von Kanak Attak thematisiert Wohnräume als paradigmatischen Ort für die Verhandlung von Mobilität, Räumlichkeit und Bürgerschaft. Die ersten Gastarbeiterunterkünfte, migrantische Wohnungskämpfe, die heutige Situation von Flüchtlingen in Wohncontainern, Heimen und anderen Transiträumen bilden Aspekte der vielstimmigen Soundpartikel und Projektionen, auf die der wanderende Kubus trifft.
Der Walking Cube knüpft an die Recherche- und Repräsantationsstrategie von Crossing Munich an und erweitert die Ausstellung um einen wichtigen Aspekt der Migrationsgeschichte."  

 

Walking Cube, eine Performance von kanak attak.

 

 

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Der Anti-Humboldt

Eine Veranstaltung zum selektiven Rückbau des Humboldt-Forums

Nationbranding, Postkoloniale Displays, Restitutionsfragen

Nach dem Bundestagsbeschluss zur Rekonstruktion der Schlossfassade von 2002 und dem 2008 vollendeten Abriss des Palasts der Republik wurde von kulturpolitischer Seite das Humboldt-Forum als rettende Idee zur Legitimation der Schlossrekonstruktion präsentiert. Neben Teilen der Zentral- und Landesbibliothek und den wissenschaftlichen Sammlungen der Humboldt-Universität soll das Humboldt-Forum vor allem die Sammlungen außereuropäischer Kunst und Kultur der Staatlichen Museen zu Berlin beherbergen. Am 8. Juli wird eine Ausstellung im Alten Museum eröffnet, die Pläne zur inhaltlichen Gestaltung des Forums präsentiert.

Alle bisherigen Verlautbarungen der Federführenden lassen erkennen, dass es bei dem Humboldt-Forum nicht um eine Reflexion der Gewalt geht, die im Zuge des Kolonialismus von Europa aus auf den Rest der Welt ausgeübt wurde. Vielmehr wird Andersheit ontologisiert, die zur Souveränitäts- und Kosmopolitismusdemonstration der Ausstellernation dient. Die Schlossfassade steht symbolisch für die verlorene und rückgewonnene Einheit Deutschlands, sowie für das "goldene Zeitalter" des Preußentums, das nun zum nachteilungsgeschichtlichen Lückenfüller wird. Ausgerechnet in einem solchen Zusammenhang sollen nun "Kulturschätze" aus aller Welt zur Demonstration von Weltoffenheit der selbsternannten "Kulturnation" dienen. Eine derartige Rekontextualisierung an diesem symbolisch aufgeladenen Ort in direkter Nachbarschaft zur Museumsinsel mit ihren Sammlungen "klassischer Hochkulturen" nennen wir eine Instrumentalisierung nichteuropäischer Künste und Kulturen.

ChainLecture: Berlin, Sophiensaele, 1107009, 20 Uhr
Workshop: Berlin, Humboldt-Universität, Hausvogteiplatz 5-7

more info online humboldtforum.info.  

 

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Kanak Attak speaks at the festival Undoing the City

The Undoing the City festival takes as its starting point the multitude of urban projects that at present are questioning the urban development in Europe. The goal of the festival is to turn the city upside down, to discuss and criticise the existing city, but also to find new ways to organise the urban.

Kopenhagen/Denmark, 7.-10.5.009

more info online openhagen.net or as pdf.  

 

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QWX - Show your lingua Warum q, w, x ?

Das Projekt Errorist setzt seinen Schwerpunkt auf die "Fehler"-Suche. Beispiel für einen typischen "Fehler" in einem sozialen System sind Minoritäten, weil sie ein von der herrschenden Norm abweichendes Merkmal besitzen. In beliebigen sozialen Räumen entwickelt sich aus der Gewohnheit ein Bündel an Verhaltensnormen. Jegliche Merkmale, die der so genannten Normalität nicht entsprechen, stellen eine negative Valenz - sprich: ein unterminierendes Risiko - für gesellschaftliche Zustände dar. Doch verweisen gerade solche fehlerhaften Dimensionen darauf, dass Normalität ein Konstrukt von Regeln ist, die kritisierbar sind.

mehr info auf qwx2009  

 

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Wir lassen den Blick nicht länger auf uns richten - Wir richten den Blick
Vortrag, Film und Diskussion im Rahmen der Reihe Weltbilder - Bilderwelten

Dienstag, 24.März 2009
Pavillon
Lister Meile 4
30161 Hannover

In der Veranstaltung soll der Blick auf das gesellschaftliche Verhältnis Rassismus gelenkt werden, wie es sich in Medien abbildet. Dabei sollen Überlegungen zum medialen Blick als Macht und zur Darstellung von MigrantInnen als Objekte im Mittelpunkt stehen. Welche Strategien können zur Beseitigung solcher Perspektiven beitragen?

Diskussion und Film mit Miltiadis Oulios, Kanak-TV

mehr Info auf pavillon-hannover oder auf diesem Flyer  

 

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Noah Sow and Kanak Attak präsentieren:
In Bed with Kartoffel

Mittwoch, den 03.12.08 in der
Buchhandlung im Schanzenviertel
Schulterblatt 55, 20357 Hamburg
Einlass 19:45 Beginn: 20:00 Uhr Eintritt: € 3,-

An diesem Abend präsentiert das antirassistische Netzwerk Kanak Attak mit der Autorin und Aktivistin Noah Sow eine eher ungewöhnliche Buchpräsentation ihres kürzlich erschienen Werks "Deutschland Schwarz Weiss - Der alltägliche Rassismus".

Unterstützt von migrantischen und nicht migrantischen Geschichten von alltäglichem Widerstand gegen Rassismus in der BRD greift Noah Sow auf Momente zwischen Selbsterkenntnis- und Sensibilisierungs-programm zurück und Kanak Attak verlässt sich heute Abend auf popkulturelle Elemente.  

 

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Ringvorlesung Kritische Migrationsforschung

MiRA, ein Netzwerk für politische und akademische Auseinandersetzung mit Migration und Flucht in Deutschland und Europa, veranstaltet diesen Winter jeweils freitags an der Humboldt Universität eine Ringvorlesung in Berlin, bei der Referent_innen aus Wissenschaft und/oder politischem Aktivismus zu Wort kommen. Mehr Informationen und das komplette Programm auf netzwerk-mira.de  

 

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Praktiken der Migration

Zur kritischen Auseinandersetzung mit den Praktiken der Migration und den Regulationsabsichten des Staates sind drei neue Arbeiten entstanden, die diskutiert werden. Manuela Bojadzijev berichtet Über »Die windige Internationale: Rassismus und Kämpfe der Migration«, Serhat Karakayali fokussiert die »Gespenster der Migration: Zur Genealogie illegaler Einwanderung in der Bundesrepublik Deutschland« und Tobias Pieper »Die Gegenwart der Lager: Zur Mikrophysik der Herrschaft in der deutschen Flüchtlingspolitik«. Neben einer kurzen Vorstellung der neuen Arbeiten sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Analyse aktueller Migrationsbewegungen und mögliche Widerstandsstrategien diskutiert werden.

Eine Diskussionsveranstaltung mit Manuela Bojadzijev, Serhat Karakayali und Tobias Pieper

Am Dienstag 21.10.2008, 19:00 im Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung (Kottbusser Damm 72)

Eine Veranstaltung des AK Internationale Politik & Politikanalysen des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

Eintritt frei

Details zu den Arbeiten gibts bei reflect-online  

 

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The Walking Cube - Performance von KanakAttak
im Rahmen der Ausstellung
In the Desert of Modernity
HKW - Berlin, John-Foster-Dulles-Allee 10

Sa 04.10.2008 20:00h Free admission
Su 05.10.2008 20:00h Free admission

Die Performance von Kanak Attak thematisiert das Ausländerwohnheim als paradigmatischen Ort für die Verhandlung von Räumlichkeit und Bürgerschaft in der frühen Bundesrepublik. Während das Wohnheim relativ schnell verschwand, widersetzten sich die bürokratischen, sozialwissenschaftlichen und -technischen Diskurse der damit verbundenen sozialen Transformation und formulieren bis in die Jetztzeit eine diskursive Segregation, die sich am "methodologischen Nationalismus" orientiert und die administrative Grundlage der fortlaufenden Problematisierbarkeit von Migration abgibt.

Sunday 05.10.2008 15:00h Transit Cities: Migration and Housing
Nanna Heidenreich (media scientist) and Serhat Karakayali (sociologist and co-curator) both Kanak Attak, guide through the exhibition
Admission: 3 € plus admission to the exhibition

 

 

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Raus aus dem Gerichtsaal- Heraus auf die Straße
Bundesweite Demo in Dessau am 2.August!
der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

BREAK THE SILENCE!
Wahrheit! Gerechtigkeit! Entschädigung!

 

for further info: visit the caravan or initiativeouryjalloh  

 

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"Terrorist Assemblages. Homonationalism in Queer Times" - Lesung mit Jasbir Puar
Dienstag 17. Juni 2008, 20:00 Uhr @ b_books, Lübbener Str. 14, 10997 Berlin / www.b-books.de

"Terrorist Assemblages. Homonationalism in Queer Times"  - Lecture with Jasbir Puar
Tuesday June 17, 2008, 8:00 pm @ b_books, Lübbener Str. 14, 10997 Berlin / www.b-books.de

*** In "Terrorist Assemblages. Homonationalism in Queer Times", Jasbir K. Puar argues that configurations of sexuality, race, gender, nation, class, and ethnicity are realigning in relation to contemporary forces of securitization, counterterrorism, and nationalism. She examines how liberal politics incorporate certain queer subjects into the fold of the nation-state, through developments including the legal recognition inherent in the overturning of anti-sodomy laws and the proliferation of more mainstream representation. These incorporations have shifted many queers from their construction as figures of death (via the AIDS epidemic) to subjects tied to ideas of life and productivity (gay marriage and reproductive kinship). Puar contends, however, that this tenuous inclusion of some queer subjects depends on the production of populations of Orientalized terrorist bodies. Heteronormative ideologies that the U.S. nation-state has long relied on are now accompanied by homonormative ideologies that replicate narrow racial, class, gender, and national ideals. These "homonationalisms" are deployed to distinguish upright "properly hetero," and now "properly homo," U.S. patriots from perversely sexualized and racialized terrorist look-a-likes-especially Sikhs, Muslims, and Arabs - who are cordoned off for detention and deportation.

Puar combines transnational feminist and queer theory, Foucauldian biopolitics, Deleuzian philosophy, and technoscience criticism, and draws from an extraordinary range of sources, including governmental texts, legal decisions, films, television, ethnographic data, queer media, and activist organizing materials and manifestos. Looking at various cultural events and phenomena, she highlights troublesome links between terrorism and sexuality: in feminist and queer responses to the Abu Ghraib photographs, in the triumphal responses to the Supreme Court's /Lawrence/ decision repealing anti-sodomy laws, in the measures Sikh Americans and South Asian diasporic queers take to avoid being profiled as terrorists, and in what Puar argues is a growing Islamophobia within global queer organizing.

 

 

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We Come From Your Future...

Akademie der Künste | Freitag, den 20. Juni 2008 | 20:30
Abendveranstaltung mit Manuela Bojadzijev & Janna Graham (Ultra-Red): "We Come From Your Future". Eine Sounduntersuchung zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Antirassismus in England.
Location: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10 (Clubraum), 10557 Berlin
Verkehrsverbindung: S-Bahn Bellevue, U-Bahn Hansaplatz, Bus 343

...is a Ultra Red sound investigation into the future of anti-racism in the UK. It asks how the public discourse on ethnic-otherness, diversity, and multiculturalism may contribute to the very conditions of racism? How has the erasure of terms like anti-racism, racist violence, and justice from the official bureaucratic language actually worked to both conceal and foment new convergences of racial tension? How has the composition and re-composition of migration in the UK contributed to new lines of anti-racist experience and opened up to new fields of struggle? What are the obstacles for a re-constitution of an anti-racist movement?

In a situation in which we have listened to the pronunciation of racism's end much too often, we are in need of a culture of communication and collaboration that would bridge existing gaps in connectivity and discussion. In our mind's eye racism shimmers loftily. It intersects with sexism, it blurs with exploitation. What is the reason for racism's astonishing resistance to critique?

for further information on the exhibition in London see: "What is the sound of anti-racism?"

 

 

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Global Immigration Services

ein Projekt von Farida Heuck

VERANSTALTUNG I
Mi. 21.5.2008 um 19.30 Uhr

Arbeit und Mobilität heute und gestern
Durch einen Rückblick auf die Zeit der Anwerbeabkommen wird im Bezug auf aktuelle Migrationspolitik gezeigt, dass Migration nicht vor Nationalstaaten oder EU-Grenzen halt macht. Diese halten Migration nicht auf, sie verändert ihr Gesicht.
Serhat Karakayali (Soziologe, Berlin)

Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt
Gilt auf dem globalisierten Arbeitsmarkt das Prinzip, dass qualifizierte, migrantische Arbeiterinnen in die verschiedenen Bereiche vordringen können, oder folgt die Logik des Arbeitsmarktes weiterhin bestimmter Hierarchisierung?
Maria do Mar Castro Varela (Politikwissenschaftlerin/Psychologin, Berlin)

VERANSTALTUNG II "Global Immigration Services"
Di. 27.5.2008 um 19.30 Uhr

Wettbewerb um die besten Köpfe
Welche Bestrebung zeichnen sich ab, Migration global zu steuern, sowohl im Hinblick auf wirtschaftliche und bevölkerungspolitische Interessen wie auch durch internationale Kooperationen im Bereich der Grenzsicherung?
Sabine Hess (Kulturanthropologin, München)

ImmigrantInnen in der "kreativen Stadt"
Welche Rolle nehmen ImmigrantInnen in der sogenannten ‘kreativen Stadt’ ein? Einige kulturelle Praxen werden von einer symbolischen Ökonomie vereinnahmt, andere gleichzeitig als nicht nutzbar abgesondert.
Stephan Lanz (Stadtforscher, Berlin)

Ort: WestGermany
Skalitzerstr. 133 (Treppenaufgang), 10999 Berlin  

 

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Crossing Borders - Movements and Struggles of Migration
Transnational Newsletter, 4th Issue, October 2007

One year ago Crossing Borders appeared for the first time as an attempt to foster transnational communication: in reference to the migration-related networking process in general, but connected to practical struggles and initiatives in particular. The first issue was published for the transnational action day on October 7th 2006, then we used the opportunity of the World Social Forum in Nairobi in January 2007 for a second, and this years mayday for the third issue. Our earlier reports mainly covered conflicts in western Europe, in Africa and the USA. This new issue includes impressions from the Ukraine, with a main focus on the noborder Camp in Transcarpatia that took place last August.

download & printThe fourth issue of 'Crossing Borders' is now available in 7 langauges.
check out Crossing Borders  

 

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Ab jetzt erhältlich:
:::: "Deutsch mich nicht voll" (SecondEdition) und "GETtoEurope" in den Varianten "MigMap" und "Autonomie der Migration
:::: die neuen T-shirtserien sind da! Jedes Teil ein Einzelstück.

 

Serie "Deutsch mich nicht voll" (SecondEdition)

 

Serie "GETtoEUROPE - Motiv MigMap"

 

Serie "GETtoEUROPE - Motiv Autonomie der Migration"

 

 

alle shirts sind made by american apparel & remixed by kanakattak
leider restlos ausverkauft!  

 

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Können nicht mal richtig Deutsch, diese Deutschen: Kanak-TV dreht Vorurteile um
Interview mit Kanak-TV in der Sueddeutschen Zeitung online

"Wo kommt ihr her? Wann geht ihr wieder zurück? Warum schottet ihr euch hier so ab?" Fragen, wie sie normalerweise nur Ausländern und Migranten gestellt werden. Miltiadis Oulios und seine Kollegen wollen auf diesen rassistischen Blick in den deutschen Medien aufmerksam machen. Mit ihrem Projekt Kanak TV versuchen sie die "überfälligen Gegenbilder zu den ewig gleich bleibenden Bildern von Migranten" produzieren. Deshalb geben sie die Fragen wieder an die Deutschen zurück: Warum gibt es im Kölner Stadtteil Lindenthal so wenige Ausländer? Sind die Einwohner integrationsfeindlich? Ist Lindenthal ein "Weißes Ghetto"?  

 

 

 

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"Das Scharnier der Macht - Der Illegalisierte als homo sacer des Postfordismus"

Spricht man heutzutage in Europa über illegale Migration, werden meist Bilder der Abschottung und der Überschreitung mobilisiert. Auch die sozialwissenschaftliche Perspektive kann über das Phänomen zunächst nicht anders als in diesen Termini sprechen. Dieses Buch versucht einen anderen Weg. Es untersucht die Mechanismen, die illegale Migration als distinktives Phänomen erst hervorbringen und fragt, welche funktionalen Verbindungen sie mit der postfordistischen Situation eingehen. Dabei wird klar, dass nicht die Abschottung, sondern die Entrechtung das zentrale Moment ist.

neu erschienen bei bbooks.de more infos hier oder beim verlag. das buch kann über die isbn-nummer ISBN3-933557-80-1 zum preis von 12,00€ Über den lokalen buchhandel bestellt werden. oder direkt beim verlag nach einer mail an verlag (AT) bbooksz.de  

 

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Neu erschienen!!!
TRANSIT MIGRATION Forschungsgruppe (Hg.)
Turbulente Ränder
Neue Perspektiven auf Migration an den Grenzen Europas

Heute ueber Migration nach Europa zu reden, heisst fast immer von der "Festung Europa" zu sprechen. Ins kollektive Gedaechtnis haben sich seit ueber einer Dekade die entsprechenden Bilder eingespeist: ueberladene Schiffe, skrupellose Menschenhaendler, anonyme Massen armer Fluechtlinge. Mal werden sie voller Empathie, mal mit Ablehnung betrachtet. Selten jedoch verlassen Forscher, Journalisten oder Politiker die abgesteckten Pfade dieses Mythos und fragen, was eigentlich wirklich an der Grenze, in der Migration, aber auch in den angeblichen Zitadellen der Macht vor sich geht. Das Forschungsteam TRANSIT MIGRATION hat das Migrationsgeschehen im Suedosten Europas untersucht und liefert spannende Thesen ueber eine Region, die zunehmend zur Schnittstelle und zum Brennpunkt der Aus-, Ein-, Rueck- und Durchwanderung von Migranten und Migrantinnen geworden ist. Dabei werden aus Menschenhaendlern lokale Transportunternehmer, aus armen Fluechtlingen Menschen mit Plaenen und Strategien und aus allmaechtigen Behoerden Institutionen der Improvisation, die dem Geschehen gleichsam hinterherrennen.

Leseprobe hier oder mehr Infos beim Verlag  

 

Review
Wenn die Regulierung die Richtung wechselt...

Das mehrjährige Forschungs- und Ausstellungsprojekt TransitMigration innerhalb einer kurzen Besprechung zu fassen, stellt ein schwieriges Unterfangen dar. Zu voraussetzungsreich sind die darunter subsumierten Projekte, zu weitgehend ihre Konsequenzen. Mit dem Sammelband "Turbulente Ränder" wird jetzt ein erster Überblick von einem Projekt vorgelegt, das für die deutschsprachige migrationspolitische und -theoretische Landschaft einen Wendepunkt darstellen dürfte.

Vollständige Review hier ...  

 

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MigMap - Governing Migration
Eine virtuelle Kartografie der Europäischen Migrationspolitik

MigMap vermittelt ein Bild davon, wie und wo die "Wissensproduktion" im Bereich Migration zur Zeit stattfindet und wer daran teilnimmt und teilhat. Untersucht wird, wie die neuen Formen des suprastaatlichen Regierens, welche im europäischen Migrationsregime beobachtet werden können, genau funktionieren. Wie z.B. die Implementierung europäischer Standards in Politik und Zivilgesellschaft abläuft, welche Stellen, Personen und Institutionen daran beteiligt sind, wie die verschiedenen Öffentlichen oder privaten Akteure zusammenhängen und finanziert sind, welche inhaltlichen, räumlichen und personellen Überschneidungen oder Abgrenzungen bestehen, wie Zuständigkeiten verteilt und legitimiert werden und auf welchen Theorien, Daten oder Diskurse die momentan gültigen Paradigmen basieren. Über die vier Karten "Akteure", "Diskurse", "Europäisierung" und "Orte + Praktiken" sind zahlreiche Informationen zu einzelnen Akteuren, Debatten, Prozessen und Ereignissen abrufbar, welche in ihrem Zusammenspiel das ergeben, was momentan die Europäiische Migrationspolitik ist. MigMap entstand in Kooperation mit TRANSIT MIGRATION im Rahmen von "Projekt Migration".

 

 

 

 

MigMap - Governing Migration
A Virtual Cartography of European Migration Policies

MigMap conveys a picture of how and where the production of knowledge is currently taking place in the area of migration - and of who is participating in and has access to it. MigMap investigates precisely how the new forms of supranational governance that can be observed in the European migration regime function. It looks, for example, at how European standards in politics and civil society are implemented, and at the authorities, persons and institutions taking part in this process. It examines how the various key players in the public and private spheres are interrelated and funded, as well as at the ways in which these spheres overlap or differ in terms of focus, location or personnel. Finally, it analyses how responsibilities are allocated and legitimised and explores the theories, data and discourses upon which current paradigms in migration are based. The four maps 'Key Players', 'Discourses', 'Europeanisation' and 'Places + Practices' provide access to a broad range of information on players, debates, processes and events that together comprise Europe's present day migration policies. MigMap was produced in collaboration with TRANSIT MIGRATION and in the framework of "Projekt Migration".

More information:
www.transitmigration.org/migmap
www.projektmigration.de

 

 

 

 

 

 

"Unterm Teppich?"
Rassistische Konzepte, koloniale Fantasien am Beispiel eines Berliner Strassennamens, mehr info unter m-strasse.de::: new line :::

 

 

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Do you have a job? Do you still know what free time is? Does your mum working in Austria send you money? Do you know the name of the immigrant woman who is cleaning your studio? Do you know any lazy workers? Have you developed workaholic symptoms or a dead-line syndrome?

Humour Works is an international artistic collaboration requestioning precarious work conditions in the context of the enlarged Europe. Due to the fact that it stimulates motivation, creativity, responsibility and personal attachment, the model of precarious, temporary and project-based work has generally become one of the most dominant work models. However, this model - adopted from arts and cultural field - is obviously economically, socially and politically exploited. Precarious work implies many contradictions absurd to the extent where a common sense reaction can't be anything but a hilarious laughter.

Location: SPACE
projects | residency lab | store
Lazaretsk�9, 81108 Bratislava, Slovakia

cityofwomen.org

 

 

G8 ante portas

:::: summit of non-alligned initiatives in educational culture

Two weeks before this year's G-8 meeting, a wide range of projects, initiatives and protagonists from the fields of art, culture and political activism are going to gather in Berlin for "SUMMIT non- aligned initiatives in education culture." SUMMIT is a forum for questioning and changing some of the fundamental terms of the debate around education, knowledge production and information society.

more info: summit.kein.org  

 

:::: Welle von Repression gegen Anti-G8-Strukturen

0905007:::: Seit heute morgen 8.00 Uhr findet bundesweit eine Durchsuchungswelle gegen linke Strukturen statt. Betroffen sind Projekte und Privatpersonen, die sich gegen den G8-Gipfel engagieren - oder für solche gehalten werden. Der Durchsuchungsbeschluß ist ausgestellt wegen 129a: "Bildung einer terroristischen Vereinigung zur Verhinderung des G8-Gipfels".

mehr info: de.indymedia.org  

 

1005007:::: Polizeiforum www.german-police.org gehackt
Als Reaktion auf die massive Repression wurde heute anscheinend das Polizeiforum www.german-police.org gehackt. Es wurde augenscheinlich ein kompletter Dump der Datenbank mit allen Internas, inkl. versteckten Foren und private messages der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

mehr info de.indymedia.org  

 

1105007:::: Der Sprecher der Generalbundesanwaltschaft erklärt, dass den Durchsuchungen keine konkreten Anhaltspunkte zugrunde lagen, sondern pure Neugier der Behörden.

mehr info auf video.google.com  

 

:::: "Frhling 2007. Vor dem G8-Gipfel in Deutschland.
Die G8-AG der Gruppe FelS (Fr eine linke Str�ung) und das Grafikbro Image-Shift treffen sich, um ber zentral erscheinende Fragen im Hinblick auf die neoliberalen Transformationen und den G8-Gipfel zu diskutieren. Als erstes Output dieser Diskussion wurde die dreiteilige Plakatreihe HellO FlexIbIlITy, HellO bOrDerS und HellOGenDer erstellt. Durch die Texte, die bilder und deren Wechselspiel versuchten wir die Ambivalenz der Themenkomplexe darzustellen. Die Plakatreihe ist ein hoffentlich auch ber Juni 2007 hinausreichender (Diskussions-) beitrag anläßlich des Treffens der G8. es geht uns hierbei in erster linie um die sozialen realitäten fr die die G8 - als Teil der Governance innerhalb des empires - steht. Die Diskussion ist hiermit eröffnet, wir freuen uns über reaktionen."  

 

 

 

    weitere links :::::::     holy-damn-it.org/  

 

    weitere events :::::::    Statements, Filme + Bar zum G8, veranstaltet von Antifaschistische Linke Berlin (ALB), b_books, FelS, Queers against G8, G8-AG im Berliner Sozialforum, Globale 07 - globalisierungskritisches Filmfestival in Berlin. Samstag, den 28. April 2007 im HAU 1 + 2.  

 

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SCHWARZMARKT FÜR NÜTZLICHES WISSEN UND NICHT-WISSEN
"Routen und Orte der Mobilitätspioniere und -funktionäre"

Samstag, 10. März 2007, 19.00 - 24.00h, HAU 2

EINTRITT FREI! CHECK-IN AB 19.00 UHR! DURCHGEHEND GEÖFFNET! BUCHEN SIE EINEN EXPERTEN FÜR EINE STUNDE UND 3 Euro

mehr infos unter www.mobileacademy-berlin.com/deutsch/2007/s_maerz.html

 

 

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montagsPRAXIS 12.3. 20 uhr 30 NICHT in b_books, sondern zu gast im KINO EISZEIT zeughofstr. 20 kreuzberg/berlin

verbotene arbeit ist billig
physische arbeit und unsichtbare arbeiter/innen --

filmbeispiele, diskussionen um illegalisierte arbeit in deutschland und einen kapitalismus, der von/mit menschen handelt

mit Michael Willenbuecher, kanak attak, im Gespraech mit b_books

Michael Willenbuecher arbeitet zur Zeit an einem Buch, die Diskussion wird daher auch um seine Überlegungen gehen.
"Diese Arbeit untersucht die Position illegaler Migration im zeitgenoessischen europaeischen Migrationsregime. Sie geht zunaechst von der Annahme aus, dass illegale Migration heute die dominierende Form der Migration ist. Sie aeussert die Vermutung, dass dies nicht zufaellig ist, sondern dass sich darin drei voneinander unabhaengige Momente einer globalen Situation begegnen. Einerseits die irreduzible Eigenbewegung der transnationalen Migration, die sich ihre Routen nicht vorschreiben laesst und ihre Passagen flexibel organisiert. Andererseits der staatliche Versuch, ueber diesen Prozess die Kontrolle zu gewinnen und sich die Defnitionsmacht ueber die Mechanismen der Inklusion und der Exklusion nicht nehmen zu lassen. Anders als gaengige Vorstellungen, die ein kritisches Verhaeltnis zur europaeischen Migrationspolitik entwickeln, geht diese Arbeit jedoch nicht von der Annahme aus, dass die Migrationspolitik in erster Linie Abschottung zum Ziel hat, wie es etwa in den Parolen von der 'Festung Europa' zum Ausdruck kommt. Viel eher geht sie davon aus, dass Entrechtung das zentrale Moment darstellt. Illegalitaet wird in dieser Arbeit nicht als faktischer Zustand aufgefasst, nicht als 'Problem', fuer das 'Loesungen' gefunden werden muessen, sondern als ein durch eine komplexe Struktur juristischer und politischer Prozesse erzeugtes Kontinuum. Deshalb spricht die Arbeit auch von 'Illegalisierten'. Diese Arbeit behauptet zudem einen dritten Punkt, naemlich dass illegale Migration auf ein konstitutives Moment der Umgestaltung der Arbeitsbeziehungen in den industriellen Kernlaendern trifft und mit ihm eine funktionale Verbindung eingeht: mit der als Prekarisierung und Flexibilisierung beschreibbaren Deregulierung der Ware Arbeitskraft, bei der Entrechtung im Sinne des Wegfalls von Mechanismen kollektiver Interessenvertretung ebenfalls eine wichtige Rolle spielt."

www.bbooks.de

 

 

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UND SIE VERLASSEN DAS BILD

die grenzen europas im dokumentarischen film
filmvortrag und diskussion mit Brigitta Kuster (TransitMigration)

SCHLAND IST DAS LAND
kurzfilm von kanak attak

Butt Club :: Hamburg, Hafenstrasse :: 041106 :: 19:30 uhr

translounge_flyer

 

 

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3.transnational day of action - 7.october 2006

When thousands of migrants and refugees collectively stormed the border fences of the Spanish enclaves in Ceuta and Melilla in October last year, the crucial demands for freedom of movement and for equal rights were clearly brought to public attention, at least for the moment.
Our new joint call for a Day of Action follows the mobilisations on 31 January 2004 and on 2 April 2005, when we held the first and second days of action on migration in more than 50 cities across Europe.
The 3rd Day of Action will be directed against the denial of rights, against the criminalisation of migrants and against all immigration controls, articulating clear demands within the framework of freedom of movement and the right to stay

more info, posterdownload and call on noborder.org

 

 

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»We didn't cross the border, the border crossed us«
Movements and Struggles of Migration in and around Europe today

Leaflet of the Frassanito Network* for the European Social Forum in Athens
MayDayEdition

THE FRASSANITO NETWORK: Tavolo Migranti, Italy · Collettivo Noborder Napoli, Italy · Act Up Paris, France · NoBorders London, Britain · indymedia estrecho / madiaq, Spain · Network for social support to immigrants and refugees, Greece · Kanak Attak, Germany · no one is illegal-amplitude, Germany · Association for Legalisation, Germany

 

 

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kosten rebellieren II

internationale versammlung zu prekarisierung, migration & grundeinkommen
29./30.4.006 in hamburgo

Alle wissen es. Die EU. Die Regierung. Der DGB. Viele Leute erfahren es am eigenen Leib. Prekäre Arbeit und unsichere Lebensverhältnisse sind in den europäischen Gesellschaften immer präsenter. Vollbeschäftigung ist mehr denn je eine Floskel aus der Jugend veralteter Politiker- und Gewerkschaftsgenerationen. Für die Generation Praktikum und die Single- Gesellschaft, für Millionen Erwerbslose, flexible ArbeiterInnen, alleinerziehende Frauen und illegalisierte MigrantInnen stehen längst existenzsichernde Maßnahmen abseits der Erwerbsbiografien der Industriegesellschaften auf der Tagesordnung.

plakat, info 01 & info 02 als pdf.

ausserdem: Euromayday Hamburg 2006

 

 

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Kanak TV auf dem Freiwelt Festival in Köln

Sonntag, 16Uhr, 28. Mai 2006
Filmdokumentationen von kanak attak
40 JAHRE EINWANDERUNG
RECOLONIZE COLOGNE

Was macht der Kaiser von Kamerun in Köln? Und warum verteilt er globale Pässe? Der neue Film von KANAK TV verlinkt die deutsche Kolonialgeschichte in Kamerun mit dem Kampf um globale Bewegungsfreiheit.

Ausführliche Infos unter: www.freiwelt-festival.de

 

 

 

 

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Am 7. Januar starb Oury Jallow, ein 21-Jährige Asylbewerber, in einer Polizeizelle in Dessau gefesselt an Händen und Füßen. Ein Jahr nach dem Mord an Oury Jallow ist es immer noch nicht zu einem Prozess gekommen. Stattdessen wurde der Vertreter der Familie Jallow, Mouctar Bah, verfolgt und sein Telecafe in Dessau geschlossen.

Oury Jalloh: Tod in der Polizeizelle
Bundesweite Demonstration am 1. April in Dessau

BREAK the SILENCE: Gegen rassistische Staatsgewalt, Vertuschung und Straflosigkeit

Bundesweite Demonstration
Samstag, 1. April 2006, 14 Uhr
Hauptbahnhof Dessau

Aufruf in deutsch
Appeal in english
Appel en francais

Pressemitteilung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, Berlin/Dessau 30-01-2006 als pdf

Ein Video-Interview mit Mouctar Bah unter http://www.umbruch-bildarchiv.de/video/gesetze/260106mouctar_bah.html

 

 

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Die Ankunft der Polizei

In der Einsamkeit der 24/24h-Arbeitsgesellschaft - Zum Verhältnis von Recht, Biopolitik und Kapital
Dienstag, den 4. April 2006, um 20 Uhr in der NGBK Oranienstrasse/Berlin: Prekaere Perspektiven 10

Der kapitalistische SciFi führt in globalisierte Räume, die enger aneinander gebunden sind, ohne gleichfoermiger zu werden. Damit waechst die Bedeutung der Polizei, der Kontrolle und des Ausnahmezustandes im Sinne ausdifferenzierter biopolitischer Sicherheitsprozeduren. Was passiert in Gesellschaften, die zur Arbeit rufen und Arbeit prekarisieren, die "Ueberflussbevoelkerung" produzieren und deponieren, die extreme Lohnunterschiede verwerten und deshalb Migration regulieren, die Krisenerscheinungen in religioesen und kulturalistischen Begriffen ideologisieren? Einige Bemerkungen zur Frage, wie sich in historischer Perspektive das Verhaeltnis von Arbeit, Koerper und Verwaltung veraendert hat, ob es ein neues Prekariat gibt, und ob diese These die Frage des Politischen auf die Frage der Arbeit reduziert.

Vortrag und Diskussion mit Katja Diefenbach

 

 

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Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Vortrag/Multimedia
Vorfhrung und Diskussion
mit Miltiadis Oulios, Caroline Kikisch, Ulas Sener
..
von Kanak Attak

flyer zum download

Dienstag, 21. März 2006, 19.00 Uhr
ver.di höfe - Rotation
Goseriede 10, 30159 Hannover
Eintritt frei

Die Einbürgerung in Deutschland ist heute immer noch weitgehend eine Unterwerfungsgeste. Sie soll nicht ein Angebot sondern eine Belohnung für individuelle Anpassungsleistung sein.
Anstatt die seit 2000 geltende Anti-Diskriminierungsrichtlinien der EU auch in Deutschland umzusetzen, bürgert Deutschland seine Mitbürgerinnen und Mitbürger aus. Sondergesetze für MigrantInnen, das Heraufbeschwören vonParallelgesellschaften und die weitere Abschottung Europas gegenüber Menschen in Not ist zur vorherrschenden Politik geworden.
Neuerdings sollen mit Gesinnungstests sogar Zwangsheirat und Terrorismus bekämpft werden. Diese Debatten verhindern eine Diskussion über die Bedeutung von Bürgerrechten als Rechte aller Menschen. Die Veranstaltung wirft die Frage nach sozialen und demokratischen Rechten, nach automatischer Einbürgerung und globalisierten Bürgerrechten auf.

Eine Veranstaltung von Arbeit und Leben, DGB, ver.di und VHS

 

 

AnteSIS - I would prefer not to be

European Roundtable zur Krise des Migrationsregimes und dem Ende der Integration

kanak attak diskutiert mit
Maggie Schmitt - Precarias a la Deriva - Madrid
Mogniss Abdallah - Agence Immedia - Paris
Suresh Grover - Monitoring Group - London
(das Panel wird auf englisch stattfinden, Flüsterbersetzung m�lich)

am 4.3.2006, 20 uhr, hau3, tempelhofer ufer 10

im Rahmen des Festivals BeyondBelonging Migration - Hebbel am Ufer - Berlin

flyer zum download

::: AnteSIS - I would prefer not to be :::

Die Überschreitung der europäischen Aussengrenzen in Ceuta und Melilla, die Anschlüsse in London und die Aufstände in Paris sind die Boten einer Krise. An den Grenzen Europas, die den symbolischen Beginn der Migration nach Europa markieren, genauso wie in den großen Metropolen der Migration, wo sie in der x-ten Generation ihre Mutationen erzeugt.

Die neuen Migranten hängen sich an den Zipfel des Menschenrechts, nicht um Europäer zu werden, sondern so wie sie Äste zu Leitern bndeln, auf dem Weg ihrer transkontinentalen Reise. Die Jugend der Banlieus wiederum demonstriert auf ihre Weise, dass der Pfad der Bürgerrechte und der Integration ("lernt deutsch, französisch, englisch"), versperrt ist. Rechte haben, was heißt das schon? Der Aufstand ist eine Lehre für die Integrationspriester Deutschlands, die in der linken wie rechten Variante Integration als Aufstands- und Unruhebekämpfung buchstabieren. Aber der Neoliberalismus hat den sozialen Sinn der Bürgerschaft ausgehöllt, Papiere ohne Arbeit und Geld, ohne Zugang zu materiellen und immateriellen Ressourcen, wer braucht das?

Die Revolten, Molotowcocktails und Leitern, Schlauchboote und brennenden Autos sind Elemente einer untergründigen Strömung der Migration, die sich dem Universum der Integration entzieht. Nicht, weil die Migranten Nomaden wären, die sich Sesshaftwerdung verweigern, nicht, weil hier unberbrückbare kulturelle Differenzen walten. Die gewaltsamen Exzesse verweise darauf, dass die Migration am Schnittpunkt von jenen gesellschaftlichen Verdichtungen sich bewegt, die heute selbst in einer Krise stecken: Der Nationalstaat in seinen sowohl imaginären als auch pragmatischen Dimensionen: die Vorstellung homogener Kulturen als Organismen und Körper, der Nationalstaat als kollektiver Akteur auf dem Weltmarkt, die Krise der Arbeit und die Prekarisierung, die Rolle der immateriellen Arbeit.

Migration ist, wenn du sagst: "I would prefer not to be."

 

 

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Fadaiat 2005: the Straits of Gibraltar

Second edition of the event dealing with freedom of movement and freedom of knowledge

Fadaiat - which means "through spaces" in arabic - is a political, technological and artistic laboratory that takes place from 17th to 26th of June 2005 in Tanger (Spain) & Tarifa (Morocco) on both sides of the tense frontier dividing Europe from Africa.

fadaiat.net

 

 

Mit dem Zweiten sieht man besser.

In Deutschland ist die entgarantierte Staatsbürgerschaft eingeführt worden. Der Fakt, dass in diesem Jahr 70.000 Staatsbürger ausgebürgert wurden, und damit alle ihre Staatsbürgerrechte verloren haben, zeigt, wie unsicher der Rechtsstatus aller in Almanya lebenden MigrantInnen ist.
Die Betroffenen haben ihre Staatsbürgerrechte verloren und wurden wieder auf Los gestellt:
Ziehen Sie keinen Pass ein!
Geben Sie alle Ihre Bürgerrechte ab!
Illegalisierung ist nach wie vor eines der wichtigsten Kontrollinstrumente des hiesigen Migrationsregimes. Illegal kann dann plötzlich jedeR werden. Dort wo Rechte vorenthalten werden, nehmen sich MigrantInnen diese grenzüberschreitend selbst. Wenn es nicht anders geht, dann eben klandestin! Als Antwort auf das Staatsbürgerschaftgesetz ist der Besitz des zweiten Passes eine solche Variante. (Kanak Attak)

Ausführliches Flugblatt
click to view!

 

 

 

EUROmayDAY:
1.Mai mal anders: und in Hamburg

Le Monde Precaire
Zeitung des euromayday 2005 - download pdf

mehr info hier...  

 

 

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ULTRA-RED PLAY KANAK ATTAK
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In 2001, Ultra-red joined forces with Kanak Attak for an extended collaboration.

The new record release from February 2005 ULTRA-RED PLAY KANAK ATTAK compiles tracks from joint performances at Club Transmediale in Berlin and Frankfurt's Pol Festival. Additionally, the album contains material from the "Neue Wirtschaft" radio series produced by Ultra-red for Frankfurt's public radio, hr2.

The album also features site recordings from numerous locations around Frankfurt. These sites resonate with significance for migrant histories and struggles. The track ROTLICHT takes the listener on a tour of Frankfurt's red light district heard through the ears of activists. Working with Latin American migrants in Frankfurt's sex industry, Doña Carmen provide health and legal advocacy for women, men and transgender sex workers. The recognition of migrant sex workers as workers takes a central place in Doña Carmen's call for the legalization of migrants.

ULTRA-RED PLAY KANAK ATTAK is a joint-release of Ultra-red's fair-use label Public Record and Zagreb-based EGOBOO.bits. The recent expansion of the European Union has increased pressure on perimeter countries to standardize their migration policies. This is especially crucial in former Yugoslavian countries where EU policy-makers, the UN High Commission on Refugees, and national governments are drafting new migrant laws that expand border regimes for the European Union. Do the people of those countries wish to have their governments employed in policing migration on behalf of the EU?

The freedom of movement must be recognized as a fact of everyday life. Such freedom must be recognized for all people, from sex workers, to farm workers, families and lovers seeking reunion, Roma people, political refugees, and not just the sole right of privileged workers of the neoliberal order, like NGO workers, technical elites and cosmopolitan electronic musicians.

For download according to the terms of Creative Commons & further info see Public Record.

Older tracks from this collaboration you can find here.

 

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MOVEMENT FOR AIRPORTS -
TRANSISTORS REMIXES
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For download see Public Record.

March 1, 2005

Los Angeles

press release:
ultra-red release the single "movement for airports" with exclusive remixes BY ARTISTS FROM THE BALKAN REGION

From the album ULTRA-RED PLAY KANAK ATTAK, "Movement for Airports" takes sounds from a 2001 anti-deportation protest at Frankfurt Airport to craft an electro-house anthem. With its snarling bassline and crisp house riff, the track amplifies the rage of protestors demanding the release of migrants held by the German government and awaiting deportation to the countries from which they fled.

In the summer of 2004, Ultra-red joined with members of the German anti- racist network Kanak Attak (www.kanak-attak.de) and musician Elliot Perkins for the Transistors Tour 2004. Beginning in Berlin, the Tour made its way through the Balkan region, stopping in Ljubljana, Zagreb and Sarajevo. These events were hosted by members organizations of the a.network (www.anetwork.org) The last stop, Belgrade, brought Ultra-red to the very place the German government deports up to 20,000 migrants a year as part of its repatriation agreement with Serbia.

For the single release of "Movement for Airports," Ultra-red solicited remixes from artists representing each of the countries visited during the Transistors Tour. Stylistically varied, the remixes show the sensibility of artists who have witnessed war, the criminalization of difference, and the constitution of social movements within the short span of a decade. In the context of migrant struggle, one remixer, Goran Simonoski of PoS, contemplates the incomplete project of trans-formation begun with Serbia's pro-democracy movement: "Revolution was the only way for us to stop dictatorship. God bless the revolution."

The freedom of movement must be recognized as a fact of everyday life. Such freedom must be recognized for all people, from sex workers, to farm workers, families and lovers seeking reunion, Roma people, political refugees, and not just the sole right of privileged workers of the neoliberal order, like NGO workers, technical elites and cosmopolitan electronic musicians.

The "Movement for Airports" remix EP is available for free download under fair-use guidelines at Ultra-red's PUBLIC RECORD web archive. Also included on the album is the original full-length version of the song, an exclusive Ultra-red remix and a radio-friendly single version.

Selected with the help of Zagreb-based free digital publishing label EGOBOO.bits (www.egoboobits.net), the artists remixing "Movement for Airports" include Octex (Ljubljana, Slovenia), Jeanne Frémaux (Zagreb, Croatia), Vuneny (Mostar, Bosnia and Herzegovina), PoS (Belgrade, Serbia- Montenegro), as well as Elliot Perkins and Ultra-red.

Remix artists' biography statements:

Working under the alias Octex, Jernej Marusic is a star player in the Ljubljana techno-scene. When he appeared on the first Tehnika compilation of Slovenian techno, Octex attracted the notice of the late great UK DJ John Peel. Octex's distinct take on minimal electronica has earned him awards and spawned numerous major concert appearances. His stunning remixes for fellow-Slovenians Laibach have brought the retro-garde rockers into the modern age.

Hailing from Zagreb, Croatia, the sound artist team Jeanne Frémaux work in areas between electroacoustic music and glitch-pop. Founded in mid-2000, Jeanne Frémaux create a complex mélange of electronic genres, principally abandoning traditional pop structures in favor of disturbing and highly processed sound-styling and articulate production design.

In the short span of two years, the electro-acoustic trio Vuneny have gone from Mostar, Herzegovina unknowns to Balkan musical heroes. The trio of Andrian Zovko (samplers & keyboards), Nedim Cisic (guitars) and percussionist Asmir Sabic create a crossover of electronics with rock, dub, and experimental concrete sound. Adding to their unique sound, Vuneny draw on a wide-range of folk instruments utilizing percussion such as darbuka, udu, djembe, rattles as well as flutes, didjeridoo, and kazoo.

PoS is the alias of Belgrade-based sound engineer and music producer Goran Simonoski. Most of his acitivities are related to the small but hyper-active collective Belgradeyard Sound System, a trio formed in 1999 with DJ Relja Bobiæ and bassist Ivan Antiæ. The group is also responsible for their weekly radio of the same name on Belgrade's famous Radio B92 as well as the yearly Dispatch electronic music festival now in its third year.

A featured performer on the Transistor Tour 2004, Elliot Perkins splits his time between rural Devon UK and Berlin. Perkins made his mark on the electronic music scene releasing a number of highly acclaimed albums on the Morr Music label under the name Phonem. He also appeared on Miami's Beta Bodega label as Spike. Following a three year hiatus, Perkins reappeared early this year with the PUBLIC RECORD album EURODAC EXPRESS. Perkins is currently collaborating on Ultra- red's upcoming BLOK70 project.

Public Record is the internet-based archive of the Ultra-red audio-activist organization. Established for the distribution of work by Ultra-red members and allies, Public Record serves as an interface between the organization and its publics with free fair-use downloads of exclusive full- length albums, images, texts and video.